Feuerwehrinformationstag 2024 mit der N-ERGIE
Vorstand Magdalena Weigel von der N-ERGIE hob die Wichtigkeit einer sicheren Energieversorgung genauso wie ein funktionierendes Hilfeleistungswesen als Garanten unserer Gesellschaft heraus. Die freiwilligen Feuerwehren sind dabei wichtige Partner und deshalb unterstütze man gerne, um im Schadensfall bestmöglich zusammen zu arbeiten und durch gegenseitiges Verständnis zum Gelingen beizutragen.
Die traditionelle Feuerwehrinformation des BFV mit der N-ERGIE wurde erstmals nicht in Nürnberg-Sandreuth, sondern in der Region bei der Freiwilligen Feuerwehr in Petersaurach, Landkreis Ansbach, durchgeführt. Angeboten wurde vorab die Besichtigung des dortigen Umspannwerkes, wo Uwe Burkhardt und seine Kollegen von der N-ERGIE Netz GmbH den zahlreichen Teilnehmenden die besonderen Gefahren einer solchen abgeschlossenen elektrischen Anlage erläuterten. Im theoretischen Teil ging Gerd Buchner nochmals auf die Besonderheiten der Brandbekämpfung oder Hilfeleistung in elektrischen Anlagen ein.
Thorsten Sprenger vom Verein @fire berichtete in seinem Vortrag über Einsätze der letzten Jahre und die hierbei gewonnenen Erkenntnisse bei der Vegetationsbrandbekämpfung. Verschiedene Methoden der Brandbekämpfung in anderen Ländern wurden erläutert. Einsatzmöglichkeiten von Luftfahrzeugen wurden aufgezeigt und die Wichtigkeit effizienter Bodentruppen wurde dargestellt, mit dem Hinweis, dass weniger oft mehr ist.
Das ‚neue‘ Gas Wasserstoff aus der Sicht der Feuerwehr zeigten Rainer Ankenbrand und Florian Kaiser von der Robert Bosch GmbH/Fire and Emergency Services. Sowohl in der Produktion als auch im Verkehr werden die Feuerwehren künftig häufiger mit Wasserstoff als Energieträger konfrontiert werden können. Dies wird nicht von heute auf morgen passieren, aber es ist der Trend erkennbar, dass man Wasserstoff als Lösung für den Wegfall fossiler Brennstoffe durchaus mit in Betracht zieht. Der Leiter der Werkfeuerwehr ging deshalb auf die zur Gefährdungseinschätzung wichtigen Eigenschaften von Wasserstoff ein, insbesondere auf die hohe Explosionsgefahr, die geringe Zündenergie, die erforderlich ist, und die hohen Drücke, die vorhanden sind.
Ein herzliches Dankeschön an Markus Prokopczuk und seine Kolleg*innen von der N-ERGIE für die Organisation und Moderation, an die Mitarbeiter*innen der N-ERGIE Netz GmbH sowie Kommandant Daniel Mogge und die Kamerad*innen der FF Petersaurach für die hervorragende Unterstützung vor Ort.